Nach der Ankunft und den Geburtstagsfeierlichkeiten war heute der erste richtige Tag zum Ausspannen. Wir entschieden, einen Strandspaziergang einzulegen. Zuerst nach rechts, dann nach links. Ins Wasser zog es uns, aber… zu kalt – schliesslich waren wir das letzte Mal im warmen Indischen Ozean baden. Da ist das Mittelmeer anfangs Juni schon noch etwas frisch, brrrr. Zum Lunch genehmigten wir uns dann ein Tartar in einem der drei sehr schönen und gepflegten Beachrestaurants. Wir sind von der Qualität begeistert. Auch hier verhöckleten wir wieder…. Beautiful!
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Happy Birthday
Etwas früh, kurz nach 08.00h strahlte die Sonne direkt auf unseren Camper, was bedeutet, es wird heiss in unserem Schlafeggeli und es ist Zeit zum Aufstehen. Heute stand der Besuch des Terra Vecchia auf dem Programm. Schliesslich hat Markus Geburtstag und wir wollten uns etwas Besonderes gönnen. Wir liessen uns Zeit und fuhren gegen Mittag los ins rund 8km entfernte Weingut mit Restaurant. Der letzte Kilometer war etwas sandig zu fahren – sliden – hin und her…. Aber es hat sich gelohnt. Was für ein schönes Restaurant in Mitten der Weinreben und dem «Etang de Diane», einem Salzwassersee mit Meeranschluss, im Hintergrund. Alles ist sehr gediegen eingerichtet und lädt zum Verweilen ein. Markus sich hat einen «Catch of the day» genehmigt und ich einen Salat mit frischem Käse. Wie herrlich. Bei einer Flasche lokalem Weisswein liessen wir es uns mit der herrlichen Aussicht bis kurz vor 16:00 gut gehen. Danach zurück auf dem sandigen Untergrund und dann in den E.Leclerc (Supermarkt auf Korsika), etwas zum z’Nacht kaufen. Zurück auf unserem Campingplatz holten wir unsere grosse Decke hervor und funktionierten sie zur Stranddecke um. Dort genossen wir noch einen Apero…. und ein gemütlicher Tag neigt sich dem Ende zu.
Unser erster Tag auf Koriska
Etwas übermüdet mit wenig Schlaf fuhren wir von der Fähre Richtung Aleria. Wir steuerten einen Camping-Platz an, den wir im «Müller Reiseführer» gefunden hatten. Die Fahrt war entspannt und wir konnten einen ersten – sehr positiven Eindruck – der Insel gewinnen. Der Platz war dann sehr klein, kein schöner Strand und in der Umgebung nix zu tun…. Wollen wir das für unsere ersten Tage auf der Insel wirklich? – Nein! Somit stand der Entschluss unmittelbar fest, weiter Richtung Camping-Platz «Marina Aleria» zu fahren. Wir kamen gerade zur Öffnung der Rezeption an und konnten uns dann nach einem geeigneten Stellplatz umschauen. Bei der Nr. 11 entdeckten wir ein Pärchen, dass am Aufräumen war. Ein Glück für uns. Wir stehen nun hier in der Front Reihe zum Strand. Einfach Suuuuuper!!! Am Nachmittag besuchten wir die Degustations-Räume der Weingenossenschaft Aleria. Wow, so cool. Wie bei Mövenpick-Weine in Zug konnten wir die edlen Tropfen selbst in unser Degu-Glas abfüllen. Übrigens sind die Winzer hier sehr auf Rosé spezialisiert. Wir haben uns von «Rosé Historico» verzaubern lassen. Probiert ihn lieber selbst! – Es lohnt sich!
Tag 6 – Am Abend ein Traum – Gewitter am nächsten Morgen
Grande Soeure gerade verlassen und bereits schwelten wir in Erinnerungen an den soeben besuchten Traumstrand und in freudiger Erwartung auf den morgigen Tag auf der Vogelinsel Cousin Island. Leider zog ein heftiges Gewitter in den Morgenstunden an uns vorbei und verunmöglichte uns einen Besuch auf Cousin Island…. Tja, wir nahmen es gelassen. Die letzten Tage waren voller Eindrücke und so stand nun die Überfahrt zurück nach Mahé an.
Grande Soeure
Grande Soeure ist eine private Insel. Wir ankerten in einer kleinen Bucht im Süd-Westen. Auf dem Plan stand ein BBQ am Strand zum zMittag. Angekommen liefen wir zuerst quer über die Insel zu einem malerischen, wunderschönen Strand. Nach ca. 3 Minuten kamen wir auch schon an und waren begeistert von den wunderschönen Farben, die uns dort erwarteten. Nach unzähligen Fotos und einem kleinen Beachwalk (der Strand war ja nur 150m lang) gingen wir zurück zur anderen Seite der Insel, wo uns schon die Geruch des Grills in die Nase stieg. Es gab lecker Fisch, Poulet, Reis und Salat. Wir waren aber nicht die Einzigen, die den Reis verkosten konnten. Ein kleiner roter Rohrsänger lies es sich gut schmecken. Vor dem Essen waren wir noch schnorcheln (wie fast jeden Tag) und haben wunderschöne Fische in den schon fast abgestorbenen Korallen entdeckt. Nach dem Essen konnten wir noch zwei Kinder beobachten, wie sie die Fische am Strand gefüttert haben. Unglaublich, wie nah die Fische an den Strand kommen.
Curieuse zum zweiten Mal
Ein Traum wird wahr. Während unserer Hochzeitsreise vor mehr als 6 Jahren erkor ich die Insel Curieuse zu "meinem Paradies auf Erden". Und jetzt bin ich wieder hier. Damals hätte ich es mir nicht träumen lassen, dass wir mit einem Katamaran so nah an diesen Ort zurück kommen. Et volià. Noch eine Nacht trennt mich von den Riesenschildkröten, die auf dieser Insel leben und der Bucht, in der wir herrlich ruhig schliefen. Irgendwie surreal… Der nächste Tag: Eigentlich war MSWyss sich einig, dass wir den 1.6km langen Weg zwischen Paradies-Strand mit Schildkröten und dem Doc-House-mit herrlichem Strand inmitten von Mangrovenbäumen und sonnigen Hügeln nieeeee mehr zu Fuss zurücklegen werden. Okay. Bei unserer Hochzeitsreise hatten wir gerade mal 1 Liter Wasser für beide Wege inkl. Aufenthalt dabei. Definitiv zu wenig 🙁 Das zweite Mal waren wir wassertechnisch wesentlich besser gerüstet. Und so nahmen wir den "leichten Spaziergang" auf uns. Bei über 35 Grad. Einfach nicht unser Ding. Immerhin mussten wir nicht mehr zurück laufen. Unser Katamaran, Genesis, wartete geduldig auf uns auf der anderen Seite. Ist denn Curieuse immer noch mein *Paradies auf Erden?" auch 6 Jahre danach? Tja, nachdem wir die Insel einsam und damals als nicht touristisch vorgefunden haben, ist ein Getränkeautomat zwischen den Riesenschildkröten und dem herrlichen Strand etwas befremdlich. Und trotzdem ein einzigartiger magischer Ort. I just love it!
La Digue
Heute stand La Gigue auf dem Plan. Die Insel ist „autofrei“ und somit mussten wir uns wieder ein Velo mieten. Ich erinnerte mich noch an das letzte mal und hoffte nur, dass ich dieses Mal ein besseres Bike bekomme. Denkste! Die ersten und letzen drei Gänge funktionierten nicht. Auch bei Susanne war der erste Gang nicht in Ordnung. Somit haben wir die Velos halt geschoben, wenn es Bergauf ging.Das Ziel unserer Velotour war: Grand Anse und Petit Anse. Zwei wunderschöne Strände.
Nach einiger, sehr schweisstreibender, Zeit kamen wir überglücklich dort an und sprangen sofort ins (nicht wirklich) kühlende Nass. Die Wellen waren heftig. Manche sogar bis zu 2 Meter hoch. Spass pur.
Petit Anse liegt gleich neben Grand Anse. Man muss nur über einen kleinen Hügel klettern und schon ist man dort. Der Hammer.
Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab und kein Wind war zu spüren. Da waren wir froh, gab es eine kleine Fruchtsaftbar am Strand mit einem Dach aus Palmenblättern.
Nach einiger Zeit im Schatten fuhren wir dann wieder zurück zum Hafen.
Es war Lunch-time und wir entdeckten einen Italiener bei dem wir ein leckeres Carpaccio und eine Pizza geniessen konnten. Eine leckere kulinarische Abwechslung zum täglichen Fisch.
Frisch gestärkt fuhren wir mit den Velos weiter und entdeckten einen wunderschön, mit Liegen und Hängematten eingerichteten Strand. Der schien aber zu dem Hotel daneben zu gehören.
Zum Glück konnten wir ihn trotzdem benutzen, wenn wir an dessen Bar was zum Trinken kaufen würden. Nichts leichter als das. Sogar eine kleine Eidechse gesellte sich zu uns und trank das Kondenswasser von Susannes Glas.
Kurz bevor es zurück auf’s Boot ging, sind wir im Hafen noch etwas auf Souvenir-Jagd gegangen.
Am Abend lagen wir dann wieder in einer ruhigen Bucht, genossen das z’Nacht und schliefen herrlich.
Einschiffung
Pünktlich um zwölf wurden wir mit dem Transferservice abgeholt und zur Eden Island Marina gefahren.
Das Checkin im Büro der Dream Yacht Charter war schnell erledigt und nach kurzer Shopping-Tour in der Marina ging es ab zum Boot.
Der erste Eindruck war: Okay – verhaltene Begeisterung.
Der zweite Eindruck war: Oje – ist die Kabine klein.
Der dritte Eindruck war: Cool – die nächsten 10 Tage auf dem schönen Boot.
Ca. 14:00 ging es dann los mit Mittagessen und gleichzeitigem Auslaufen Richtung St. Anne Marine Park. Eine kurze Überfahrt auf die Insel vor dem Hafen.
Dort liessen wir uns an den Strand mit dem Dingi (ein kleines Schlauch-Beiboot) an den Strand chauffieren und genossen die einsame Bucht.
Nach zwei Stunden wurden wir von Francisco, unserem Captain, zurück an Board geholt.
Kurze Zeit später konnten wir das Abendessen geniessen, was köstlich von Dani (unser Koch) zubereitet war.
Wir sind insgesamt 6 Passagiere: Zwei ältere Herren aus Nizza, ein Pärchen aus Lille und wir.
Das hiess: Französisch sprechen.
Für Susanne kein Problem aber bei Markus? Naja. Mal schauen wie das wird.
letzter Sommertag im 2017…
… und wo hätten wir diesen besser verbringen können als in Maspalomas. Zuerst bei den Dünen…
Und dann am Strand bzw. Promenade… In einem herzigen Lokal haben wir tatsächlich noch Klasse statt Masse gefunden, juhuiiii 🙂
Am nächsten Tag ging es bei Nieselregen zum total überfüllten Flughafen von Gran Canaria und schwups: Die kalte und winterliche Schweiz hat uns wieder. Herzlichen Dank an MamPi für den sehr geschätzten Abholservice in Kloten. So sind wir schön warm zurück nach Baar gekommen. Die Koffer sind ausgepackt, die Wäsche gewaschen…
Schön war’s. Bis zum nächsten Mal 🙂