Nachdem wir in Bari das „Traumschiff“ – spricht in MSC Deutsch – den Yacht Club – nicht verlassen haben (Pool-Time) und wir in Olympia (Katakolon) einen ruhigen Tag mit Hafen-Shopping und Sight Seeing Büssli verbracht haben, melden wir uns erst jetzt wieder aus Santorini! So langsam haben wir uns an den Luxus hier im YCM gewöhnt und kosten jede Minute aus. Heute Morgen hiess es dann um 06.45h (inkl. eine Stunde Umstellung, also: 05.45h!) aufstehen für unseren Ausflug auf die Insel mit den farbig markant griechischen Häusern. Wir haben beide schlecht geschlafen (nach 2 Wochen ausschlafen fühlt sich das so an, als müssten wir früh arbeiten gehen…). Der herrliche Sonnenaufgang und ein köstlicher Kaffee (nicht so gut wie Nespresso im Sir Crêpe!) entschädigten uns. Dann warteten wir in der YCM-Lounge zur Abfahrt. Es ist lustig: diese erfolgt 10 Minuten vor dem restlichen Passagiervolk ;-), so dass wir ausreichend Sitzplätze zur freien Wahl im Tender (für alle Nicht-Kreuzfahrer: Böötli vom Schiff zum Hafen) vorgefunden haben. Die wellige See wurde auch uns YCM’s nicht erspart (wäre ja noch schöner) und ich war froh, wieder festen Boden unter meinen Füssen zu haben. Dann ging es mit dem Bus hinauf zur Hauptstadt Fira. Dort hatten wir ca. 45 Minuten Zeit zum Lädelen, was sich in diesen frühen Morgenstunden recht einfach gestaltete. Die Mode, muss ich dazu sagen, hat sich seit unserem letzten Aufenthalt kaum verändert. Die gleichen Pullis sind immer noch zu haben. Somit stand unser Fokus eher beim Fotografieren und dies machte bei unserem zweiten Besuch von Santorini wesentlich mehr Spass (mit Sonne) als das erste Mal vor 3 Jahren (bei Regen)! Da die lieben Griechen ausgerechnet heute Mittwoch einen Generalstreik durchgeführt haben, konnten wir eine archäologische Ausgrabungsstätte nicht besuchen (das gibt ja auch nicht wirklich Geld in die Staatskasse, oder…) Somit blieb für uns eine Kirche übrig, die gemäss unserem Führer ungemein interessant und wichtig ist (sie hätte aber ins Programm ohne Streik nie geschafft…) Nach 20 Minuten erfreuten wir uns dann der Weiterfahrt Richtung Weindegustation. Ab heute sind wir Kenner eines Rot-, Weiss- und Rosé-Weins von Santorini inkl. VinSanto (= Vino di SantoRini – aus der Zeit der venezianischen Kolonialherrschaft) mit zusätzlicher Schlacht am griechischen Buffet, das wir als YCM nicht mehr gewohnt waren ;-). Dann fuhren wir nach Oia – das für die traumhaften Postkartenmotive herhalten muss. Dementsprechend waren wir nicht die einzigen Touris. Gefühlte 5’000 Personen schlängelten sich dicht neben uns durch die schmalen Gassen (wie herrlich, bei 29 Grad im Schatten). Nach etwa 50 Fotoklicks war uns alles zu viel und wir verliessen die überquellende Stadt Richtung Hafen – und da kommt schon die nächste Herausforderung – Hafen können wir diesem kleinen Wendeplatz nicht wirklich sagen. Grosse Car’s haben da „Zufahrverbot“, und das nicht ohne Grund. Knappe zwei Stunden warteten wir auf unseren Tender. Zum Glück gab es ein Resti und viel zu sehen. Nachdem wir heil auf der MSC angekommen sind, haben wir uns in die Badekleider gestürzt und sind sofort in den Whirlpool gesprungen. What a Day… Mit einem Prosecco in der Hand liefen wir dann aus in Richtung Piräus (Athen). Liebe Sommer-Feeling-Grüsse in die herbstliche Schweiz: S&M, PS: Im YCM ist auch eine gewünschte Tageszeitung inklusive. So haben wir jeden Morgen den Blick brandaktuell 😉 Wir wissen, dass der EVZ jetzt auf Rang 1 ist 🙂