Unser zweitletzter Tag verbrachten wir wieder in den Bergen. Dieses Mal fuhren wir direkt von Telde Richtung Westen nach Tejeda. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns von der Küste aus auf den Weg. Schon bald begannen Wolken, die Sonne zu verdecken. Je höher wir fuhren, wurde das Wetter ungemütlicher und tja, fast neblig gruselig. Und wir natürlich immer noch im Cabrio mit offenem Dach unterwegs. In Cruz de Tejeda, einem winzigen Örtchen hatten wir dann auf der einen Seite Nebel, der aber nicht gegen die Sonne auf der anderen Seite ankam. Ein schönes Naturschauspiel. Der Ort ist tip top auf Touristen eingestellt. Wir konnten gleich nach dem Verlassen des Parkplatzes köstliche Pasten und Käse degustieren. Tejeda ist der Ort der Mandelblüten. Wir kauften uns eine feine Paste, à la Nutella und eine landestypische Mojo-Sauce, ebenfalls köstlich mit Mandeln versetzt. Übrigens hat in Cruz de Tejeda vor kurzer Zeit ein heftiger Waldbrand gewütet. Arbeiter waren daran, die verkohlten Äste wegzutragen. Es sah furchterregend aus. Wir liefen dann einen kleinen Hügel hinauf und konnten von dort einen wunderschönen Blick auf den höchsten Berg von Gran Canaria dem „Roque Nublo“ erhaschen.
Anschliessend fuhren wir hinunter nach Tejeda, einem sehenswerten Örtchen. Dort nahmen wir unsere obligaten Tapas zu uns und planten die Weiterfahrt. Da wir langsam etwas genug von dem Herumgegurke in den Bergen hatten, die Strassen sind zwar in einem top Zustand aber die Kurven begannen zu nerven, beschlossen wir, den kürzest möglichen Weg „nach Hause“ zu nehmen. Die Entscheidung war gut so. Wir fuhren direkt in den Nebel…. und kurz vor Telde in den Regen (und das mit offenem Dach… super). Die Strasse war zu eng, um anzuhalten. Zum Glück hat es nur etwas genieselt und je näher wir nach Melenara kamen, zeigte sich die Sonne wieder, juhuiii. Und hier noch der herrliche Blick auf den „Pico de las Nieves“ mit Tejeda: