Es wäre geschwindelt, wenn ich sagen würde, dass ich die erste Nacht wie ein Murmeltier geschlafen habe. Die Gewöhnung an das Bett, die Kajüte mit dem einzigen Fenster als Rundumeli im Dach und die Hitze liessen mich nicht ganz so erholt schlummern. Aber was soll’s. Wir freuten uns auf den ersten „richtigen“ Tag. So sind wir bereits um 06.00h aufgestanden, zogen die Bade-Klamotten an und begannen den Tag mit einem frischen Morgenschwumm – oh wie herrlich. Dann ergatterten wir einen ersten Blick in die atemberaubende Welt der Fische, die auf den Seychellen leben. Michel, ein 71-jähriger Mit-Passagier aus Nizza, brachte ein Toastbrot mit und begann, Fische zu füttern. Und sogleich befanden wir uns mitten in einem Aquarium. Herrlich, wunderbar, sprachlos!
Um 08.00h gab’s dann endlich Kaffee und ein leckeres Omelette, Toast, Käse und frische Früchte. Gestärkt freuten wir uns auf die Weiterfahrt Richtung La Digue. Das Meer war ruhig und flach zu überqueren. Ganz nach unserem Gusto. So kann es weiter gehen…. Unterwegs versuchten Francisco und Dani, einen Fisch zu angeln. Dieses Mal noch ohne Erfolg (aber das wird sich ändern).
Vor Cocos Islands machten wir einen Schnorchelstop. Voller Freude sprangen wir ins Meer und erkundeten die Unterwasserwelt…. ….. bis wir (vermutlich von Plankton) sozusagen attackiert wurden. Okay, die Wortwahl klingt eindeutig viel dramatischer, als dass es war aber nichts desto trotz. Es fühlte sich an, als würden wir durch 1000 Nöödeli hindurch schwimmen. Nicht richtig angenehm und so beendeten wir unser ersten Schnorchelgang.
Die Nacht verbrachten wir wieder ruhig, in irgendeiner Bucht vor la Digue. Und dieses mal pfuusste ich auch besser 🙂