Direkt von unserem Camping aus liefen wir Richtung Hafen und bestiegen sogleich das Boot, das uns nach Capri brachte. Nach ca. 30 Minuten begannen wir bereits, die bella Isola zu umrunden. Die erträumten Sandstrände rund um Capri entpuppten sich als nicht existent! – Steine und hohe Felswände umringen die Insel. Irgendwie erinnerte uns alles etwas an Santorini (in Griechenland). Gemäss unserer Tour erkundeten wir die Insel von Marina Piccola aus. Mit dem Bus fuhren wir hoch nach Capri und erforschten die süssen Gässchen mit den vielen Läden und Souvenir Shops. Einfach ein Traum. Wobei leider nichts dabei war, für die zu Hause-Gebliebenen (Limoncello-Fläschli für 10 Euro – too much) Aber auch in der absoluten Hauptsaison (die Italiener haben alle im August frei) gestaltet sich Capri zu einem gemütlichen, romantischen und absolut sehenswerten Ferienort. Im Gegensatz zu Santorini, verteilen sich hier die Menschenmassen auf eine (wie auch immer) gekonnte Art und Weise. Unser Bus brachte uns dann weiter nach Anacapri, das wohl weniger touristisch, dafür auch nicht so schön war. Wir assen ein lecker z’Mittag, ich zum 10ten Mal Mozzarella mit Parmaschinken, und anschliessend bestiegen wir den Bus. Zurück in Marina Piccola angekommen, suchten wir uns das dem Hafen nächstgelegene Resti und tranken dort extrem gemütlich eine Flasche Weisswein. Wir hatten ja 90 Min. Zeit zum Verweilen! Wie herrlich! Unser Schiff brachte uns dann sicher zurück und ziemlich K.O. von den vielen Eindrücken und der Hitze (ja, in der lieben regnerischen Schweiz könnt ihr es kaum glauben) genossen wir ein gemütliches z’Nacht im Camping Restaurant, dass gefühlte 150 Tritte oberhalb unseres Sir Crêpe Stellplatzes liegt. Heute Morgen verliessen wir dann die Halbinsel von Sorrento. Einen Campingplatz verlassenen – ist doch so einfach – aber neee!!! Nicht die terrassierten Plätze des Camping Nettuos… Ehrlich gesagt, hat sich mein Schatzi seit unserer Ankunft vor drei Tagen den Kopf zerbrochen, wie er Sir Crêpe wieder heil aus dieser Hanglage heraus manövrieren will. Die „schlaflosen Nächte“ gaben ihm recht: 500 gefühlte Augenpaare beobachteten Markus beim herausfahren aus dem Camping. Alle Details erfahrt Ihr mündlich bei den Beteiligten!! Die anschliessenden 300km nach Kalabrien haben wir wiederum hervorragend gemeistert. Happy und müde sind wir nun im Norden von Kalabrien gestrandet!!!