Um 10.30h verliessen wir den Falkenweg Richtung Savona. Die Stauanzeige vom TomTom stand auf Grün, was uns sehr optimistisch stimmte. Als wir dann ohne das Dosier-System einfach durch den Gotthardtunnel fahren konnten, waren wir schon etwas überrascht. Wann gab es das zum letzten Mal bei uns? Egal. Auch durch Mailand lief der Verkehr flüssig und schon bald bemerkten wir, dass wir 5 Stunden zu früh in Savona ankommen werden. Etwas «Spatzig» ist immer gut – aber so viel? Deshalb verliessen wir an der Küste von Ligurien die Autostrada und kurvten entlang der Hauptstrasse. Dieses Manöver kostete uns rund eine Stunde. Leider fanden wir auf der Strecke keinen geeigneten Parkplatz, bei welchem wir bei einem gemütlichen Apero unseren Sir Crêpe in Sichtkontakt hätten parkieren können. Mit etwas Mühe gelang es uns dann, (zum Glück hatten wir ja weder Stress noch Eile) die Hafeneinfahrt für die Corsica-Ferries zu finden. Und Schwups, 3 Stunden später befanden wir uns in unserer Suite 😉 auf Deck 8 der Corsica Vicotria und Sir Crêpe stand in der Pole-Position unten im Schiffsbauch– what a feeling :-). Um 05.00h begann uns unser Musikwecker daran zu erinnern, dass der zweite Ferientag mit Verpflichtungen verbunden ist. Eine davon: das Zimmer eine Stunde vor dem Anlegen verlassen, was heisst um 06.00h. Mit der Vorfreude auf die Ferien ist der Widerwille fürs «Frühaufstehen» zum Glück nicht all zu gross und so hüpften wir (Scherz) aus unserem gemütlichem Schlafgemach. Erst gemütlich und plötzlich verlief alles ganz schnell – ab zu Deck 3 A – im Wissen, dass Sir Crêpe ja in der vordersten Reihe steht und wir theoretisch – alle hinter uns stehenden Fahrzeuge aufhalten würden, wenn wir nicht pünktlich dort wären. «Hätte, wäre wenn, etc.» Wir waren zeitgerecht zurück im Sir Crêpe – der uns nach einer Nacht im Schiffsbauch sehnlichst erwartete – wir verliessen die Fähre um kurz nach 07.00h und endlich – Korsika unter den Sir Crêpe Rädern 🙂