Voller Freude machten wir uns auf zu den Äolischen Inseln. Nach rund 30 Min. Transfer bestiegen wir das Minikreuzfahrtschiff und waren etwas überrascht, wie voll das Schiff schon war. Heimweh zum MSC Yacht Club kam auf… …denn viele Leute sind ja eigentlich nicht so ein Problem aber zu viele Italiener sind irgendwie anstrengend. Alle quatschen hin und her, was das Zeugs hält, und alle entfalten sich mit ihren Badtüechli ohne Rücksicht, ob es dann noch einen begehbaren Weg gibt oder nicht. Mitten in diesem Wespennest waren dann doch noch ein paar ausländische Touristen, wie wir. Als es dann los ging, konnten wir uns einen Platz an der Reling ergattern und genossen die Sicht auf die Insel Vulcano und Lipari. In Panarea, die kleinste der Äolischen Inseln, legten wir dann an und waren verzückt von der beschaulich kleinen aber liebevollen Hafenstadt. Es fiel und nicht schwer, ein Resti für unseren Lunch zu finden, denn alle sahen so einlandend aus. So sassen wir da, genossen ein feines z’Mittag und ein Glas Weisswein dazu. Wie herrlich. Um 16h ging es dann weiter nach Stromboli. Die Hafenstadt konnte uns dann nicht so richtig entzücken. Schade, dass hier kein Charme von Panarea herrscht. Der schwarze Sand dieser Insel, entstanden vom Vulkan, faszinierte uns. Wir gingen ein bisschen „sändele“ und wir waren überrascht, wie fein und dekorativ dieses schwarze Gestein sein kann (logisch, weshalb sollen schwarze Steine zu Sand zermahlt weniger fein sein als weisse???). Leider hatten wir keine Pet-Flasche dabei, denn sonst hätte ich ein „Gütterli“ mitgenommen als Deko für zu Hause. Dafür haben wir uns 4 Lavasteine geklaut – es hat dort definitiv ausreichend davon. Nach einem weiteren Gläschen Wein und „Touris-Beobachten“ versuchten wir dann, unser Minikreuzfahrtschiff zu erreichen. Das taten noch gefühlte 10’000 andere Personen und es war wirklich eine Kunst, an diesem Hafen wieder auf dem richtigen Schiff zu landen. Aber wir haben es geschafft!!! Jetzt ging es zum Highlight unseres Tagestrips, der Sciara del Vuoco (Feuerrutsche) by night. Als wir den ersten Lavastrom erblickten, war die Begeisterung unermesslich. Mit jeder weiteren Seemeile wurde die Sicht gigantischer. Etwa 30 Minuten konnten wir den Blick auf die fliessende Lava nicht lassen. Dabei geriet das Minikreuzfahrtschiff in extreme Schieflage, doch dank ausgelassenem Pastaschmaus – den wir zu Gunsten eines herrlichen Blicks ausgelassen haben – sassen wir an vorderster Front und mussten uns auf Anordnung nicht Umplatzieren, welch ein Vorteil. Die Fotos mögen wohl kaum beschreiben, wie aussergewöhnlich schön dieser Anblick war. Also: selber erkunden!!! Die anschliessende 2-Stündige Rückreise liess uns bei herrlichem Sternenhimmel noch etwas länger träumen, obwohl: eine Stunde Rückreise auf diesem überfüllten Boot bzw. Minikreuzfahrtschiff (diejenigen, die das so nennen, haben wohl noch nie eine richtige Kreuzfahrt erlebt…) hätten ausreichend genügt. Zurück am Hafen fanden wir dank „Hände + Füsse-Italienisch“ unseren Bus, der uns sicher zur Autobahnausfahrt Falcone chauffierte und anschliessend wartete unser Privattransfer zum Camping zum Glück um 22.45h auf uns. Mit super Erinnerungen blicken wir auf einen recht anstrengenden und heissen Tag zurück. Heute morgen waren wir uns dann schnell einig, dass wir trotz den Strapazen des Vortags, unseren Camping verlassen. Via Autobahn und unbeschreiblich vielen Tunnels, welche allesamt sicher nicht dem EU-Standard an Sicherheit entsprechen, fuhren wir Richtung Finale (das ein ein Ort). Dort vor der Mittagsruhe angekommen, sind wir von unserem Camping restlos begeistert. Grosszügiger Platz, riesige terrassierte Parzellen mit direktem Meerblick, Pool baden im Salzwasser oder doch lieber im Meer (sehr felsig). Dieser Camping kommt auf unsere Lieblingsliste, das ist klar. Morgen schauen wir mal, was wir von hier aus alles unternehmen können. Liebe Grüsse von einem weiteren Paradies!
Ein Gedanke zu „von Oliveri nach Finale inkl. Stromboli“
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Klein Suschen mit den rosa Schuhen….
sieht gut aus auf dem schwarzen Sand.