Nachdem wir in den letzten Tagen früh morgens von der Wärme aus dem Bett «gehetzt» wurden, so blieben wir heute gerne ein bisschen länger liegen. Der Regen prasselte romantisch und einschläfernd auf Sir Crêpe hinunter. Ein guter Grund, im Bett zu bleiben 😊. Gegen 11h, der Regen hat sich inzwischen verzogen, krochen wir dann unter unserer Bettdecke hervor. Endlich ein Kaffee. Und sogleich war der «Schlachtplan» für unseren heutigen Tag bestimmt: Gemütlich parat machen, Einkaufen im Supermarkt, Mittagschmaus vor Sir Crêpe, Siesta, Shoppen in Calvi, Apero vor Sir Crêpe an der Sonne und anschliessend ein Gourmet-Znacht. Wie geplant – so ausgeführt!!! Mit einem T-Shirt, FlipFlops (nicht für Susanne) und einer Bluse bereichert (Ertrag aus unserer Shopping-Tour) fahren wir morgen weiter Richtung Porto. Es ist so herrlich hier!
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Von Aleria nach Calvi
Unser Vorhaben ist es ja, die Insel gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden – wie wir das immer tun – damit die Beifahrerin einen direkt Meerblick hat 😉 und wir schnell an den Aussichtspunkten halten können. Somit war unser Beginn von Bastia nach Aleria irgendwie ungeeignet. Also hiess es heut: Ab in den Nord-Westen nach Calvi. Wir fuhren 2 Stunden quer durch die Insel, der Hauptstrasse entlang. Es war schön, nicht ganz so abwechslungsreich wie erwartet und zum Schluss der Strecke wurden wir mit einem herrlichen Blick direkt zur Küste belohnt. Nachdem wir uns auf dem Camping eingerichtet hatten, besuchten wir Calvi. Da heute Sonntag ist, waren nicht alle Geschäfte geöffnet. Da wir eh etwas müde waren und es nach Gewitter roch, fuhren wir bewaffnet mit feinem Nüsslisalat und einer Melone zurück zum Sir Crêpe. Dort genossen wir dann einen «fast» vegetarischen» Abend mit Testspiel der Schweizer Fussball-Nati 😊
Der erste ruhige Tag
Nach der Ankunft und den Geburtstagsfeierlichkeiten war heute der erste richtige Tag zum Ausspannen. Wir entschieden, einen Strandspaziergang einzulegen. Zuerst nach rechts, dann nach links. Ins Wasser zog es uns, aber… zu kalt – schliesslich waren wir das letzte Mal im warmen Indischen Ozean baden. Da ist das Mittelmeer anfangs Juni schon noch etwas frisch, brrrr. Zum Lunch genehmigten wir uns dann ein Tartar in einem der drei sehr schönen und gepflegten Beachrestaurants. Wir sind von der Qualität begeistert. Auch hier verhöckleten wir wieder…. Beautiful!
Happy Birthday
Etwas früh, kurz nach 08.00h strahlte die Sonne direkt auf unseren Camper, was bedeutet, es wird heiss in unserem Schlafeggeli und es ist Zeit zum Aufstehen. Heute stand der Besuch des Terra Vecchia auf dem Programm. Schliesslich hat Markus Geburtstag und wir wollten uns etwas Besonderes gönnen. Wir liessen uns Zeit und fuhren gegen Mittag los ins rund 8km entfernte Weingut mit Restaurant. Der letzte Kilometer war etwas sandig zu fahren – sliden – hin und her…. Aber es hat sich gelohnt. Was für ein schönes Restaurant in Mitten der Weinreben und dem «Etang de Diane», einem Salzwassersee mit Meeranschluss, im Hintergrund. Alles ist sehr gediegen eingerichtet und lädt zum Verweilen ein. Markus sich hat einen «Catch of the day» genehmigt und ich einen Salat mit frischem Käse. Wie herrlich. Bei einer Flasche lokalem Weisswein liessen wir es uns mit der herrlichen Aussicht bis kurz vor 16:00 gut gehen. Danach zurück auf dem sandigen Untergrund und dann in den E.Leclerc (Supermarkt auf Korsika), etwas zum z’Nacht kaufen. Zurück auf unserem Campingplatz holten wir unsere grosse Decke hervor und funktionierten sie zur Stranddecke um. Dort genossen wir noch einen Apero…. und ein gemütlicher Tag neigt sich dem Ende zu.
Unser erster Tag auf Koriska
Etwas übermüdet mit wenig Schlaf fuhren wir von der Fähre Richtung Aleria. Wir steuerten einen Camping-Platz an, den wir im «Müller Reiseführer» gefunden hatten. Die Fahrt war entspannt und wir konnten einen ersten – sehr positiven Eindruck – der Insel gewinnen. Der Platz war dann sehr klein, kein schöner Strand und in der Umgebung nix zu tun…. Wollen wir das für unsere ersten Tage auf der Insel wirklich? – Nein! Somit stand der Entschluss unmittelbar fest, weiter Richtung Camping-Platz «Marina Aleria» zu fahren. Wir kamen gerade zur Öffnung der Rezeption an und konnten uns dann nach einem geeigneten Stellplatz umschauen. Bei der Nr. 11 entdeckten wir ein Pärchen, dass am Aufräumen war. Ein Glück für uns. Wir stehen nun hier in der Front Reihe zum Strand. Einfach Suuuuuper!!! Am Nachmittag besuchten wir die Degustations-Räume der Weingenossenschaft Aleria. Wow, so cool. Wie bei Mövenpick-Weine in Zug konnten wir die edlen Tropfen selbst in unser Degu-Glas abfüllen. Übrigens sind die Winzer hier sehr auf Rosé spezialisiert. Wir haben uns von «Rosé Historico» verzaubern lassen. Probiert ihn lieber selbst! – Es lohnt sich!
Falkenweg – Savona
Um 10.30h verliessen wir den Falkenweg Richtung Savona. Die Stauanzeige vom TomTom stand auf Grün, was uns sehr optimistisch stimmte. Als wir dann ohne das Dosier-System einfach durch den Gotthardtunnel fahren konnten, waren wir schon etwas überrascht. Wann gab es das zum letzten Mal bei uns? Egal. Auch durch Mailand lief der Verkehr flüssig und schon bald bemerkten wir, dass wir 5 Stunden zu früh in Savona ankommen werden. Etwas «Spatzig» ist immer gut – aber so viel? Deshalb verliessen wir an der Küste von Ligurien die Autostrada und kurvten entlang der Hauptstrasse. Dieses Manöver kostete uns rund eine Stunde. Leider fanden wir auf der Strecke keinen geeigneten Parkplatz, bei welchem wir bei einem gemütlichen Apero unseren Sir Crêpe in Sichtkontakt hätten parkieren können. Mit etwas Mühe gelang es uns dann, (zum Glück hatten wir ja weder Stress noch Eile) die Hafeneinfahrt für die Corsica-Ferries zu finden. Und Schwups, 3 Stunden später befanden wir uns in unserer Suite 😉 auf Deck 8 der Corsica Vicotria und Sir Crêpe stand in der Pole-Position unten im Schiffsbauch– what a feeling :-). Um 05.00h begann uns unser Musikwecker daran zu erinnern, dass der zweite Ferientag mit Verpflichtungen verbunden ist. Eine davon: das Zimmer eine Stunde vor dem Anlegen verlassen, was heisst um 06.00h. Mit der Vorfreude auf die Ferien ist der Widerwille fürs «Frühaufstehen» zum Glück nicht all zu gross und so hüpften wir (Scherz) aus unserem gemütlichem Schlafgemach. Erst gemütlich und plötzlich verlief alles ganz schnell – ab zu Deck 3 A – im Wissen, dass Sir Crêpe ja in der vordersten Reihe steht und wir theoretisch – alle hinter uns stehenden Fahrzeuge aufhalten würden, wenn wir nicht pünktlich dort wären. «Hätte, wäre wenn, etc.» Wir waren zeitgerecht zurück im Sir Crêpe – der uns nach einer Nacht im Schiffsbauch sehnlichst erwartete – wir verliessen die Fähre um kurz nach 07.00h und endlich – Korsika unter den Sir Crêpe Rädern 🙂